Gesundheits-Glossar - Erklärungen an einem Ort

Gesundheits-Glossar - Erklärungen an einem Ort

Hier finden Sie eine Auswahl von Begriffen, die im Bereich des Gesundheitswesens und vor allem in Public Health häufige Verwendung finden.

 

Absolutes Risiko: Darunter versteht man die Angabe eines Wahrscheinlichkeitswertes, mit dem ein Gesunder in einem bestimmten Zeitfenster erkranken wird, das geschieht in Abhängigkeit von individuellen Risikofaktoren, dem Alter und unter entsprechender Berücksichtigung konkurrierender Risiken.


Allokation: Unter Allokation versteht man allgemein die Zuordnung von beschränkten Ressourcen zu potentiellen Verwendern. Kennzeichnend ist, dass eine bereits allozierte Ressource nicht gleichzeitig einem anderen Subjekt oder Objekt zur Verfügung stehen kann (http://de.wikipedia.org/wiki/Allokation).


Atiologische Modelle: Die Ätiologie (v. griech. ατία = „Ursache“ und λόγος = „Vernunft, Lehre“) ist eine Fachrichtung der Medizin, die sich mit der Ursache von Krankheiten beschäftigt. In der Antike wurde der Begriff auch von philosophischen Schulen für die Lehre von den Ursachen verwendet. Das Adjektiv ätiologisch bedeutet dementsprechend "die Ätiologie betreffend" oder "ursächlich, begründend, kausal".Der Begriff „Ätiologie“ bezeichnet in der Medizin, der Klinischen Psychologie und besonders in der Epidemiologie die Lehre von den Ursachen der Krankheiten die Gesamtheit der Faktoren, die zu einer gegebenen Krankheit geführt haben. Siehe auch Pathogenese (Entstehung und Entwicklung von Krankheiten) und Pathologie (https://de.wikipedia.org/wiki/%C3%84tiologie_(Medizin)).


Barrierefreiheit: Internetseiten müssen auch für Menschen mit Behinderung erreich- und lesbar sein. Aus diesem Grund werden Seiten speziell aufbereitet und somit für Personen mit Einschränkungen leichter zugänglich.Begriffe der Gesundheitsförderung besser verstehen


Capacity Building ist eine entwicklungsorientierte Gesamtstrategie (Strukturbildung) der Gesundheitsförderung die auf verschiedenen Ebenen wirken muß (z.B.: Makroebene: Bund; Mesoebene: Setting; Mikroebene: Gruppen und Individuen;). Dabei spielt die die Bildung tragfähiger Netzwerke und die Analyse der vorhandenen Strukturen eine wichtige Rolle. Als Zielebereiche gelten Bildung, Leadership, Forschung und Qualitätsmanagement, Gesundheitskultur und Partizipation.


Capacity Building: Darunter wird der Prozess verstanden, in dem Erkenntnisse und Informationen verfügbar gemacht und verbreitet werden, ein differenziertes Problembewusstsein entsteht und die notwendigen Fähigkeiten im Umgang mit und zur Bewältigung der Problematik erworben werden. Capacity Building findet unter anderem auf gesellschaftlicher, politischer, sozialer, institutioneller und individueller Ebene statt.


Chat: bezeichnet elektronische Kommunikation in Echtzeit, zumeist erfolgt diese elekronisch per Internet.


Coping: bewältigen (z.B.: Coping Strategien - frei übersetzt: Möglichkeiten ein Problem zu lösen)

Die Inzidenz ist eine epidemiologische Maßzahl und somit ein Fachausdruck aus der medizinischen Statistik. Sie gibt die Anzahl der Neuerkrankungen an einer bestimmten Krankheit in einer Bevölkerungsgruppe definierter Größe, (beispielsweise pro 100.000 Einwohnern, was wenn man es ganau nimmt, eigentlich die Inzidenzrate meint) während einer bestimmten Zeit, normalerweise in einem Jahr an. In der medizinischen Statistik ist es die Anzahl der Neuerkrankungen in einer definierten Bevölkerungsgruppe an einer bestimmten Krankheit während einer bestimmten Zeitspanne.


Die Letalität (von lat. letalis tödlich) bezeichnet die „Tödlichkeit“ einer Erkrankung, eines Giftstoffs oder einer Waffe. Letal ist der medizinische Begriff für tödlich, mit tödlichem Ausgang. Zur Berechnung der Letalitätsrate ermittelt man das Verhältnis der Menschen, die an einer bestimmten Krankheit in einem bestimmten Zeitraum (z. B. einem Jahr) verstorben sind, zur Anzahl derer, die innerhalb einer definierten Population an der Krankheit neu und akut erkrankt sind. Meistens wird dieses Verhältnis als Prozentzahl (z.B.: 44%) oder in Promille angegeben, seltener als Wert zwischen 0 und 1 (z.B.: 0,44). „Null“ bedeutet in beiden Fällen, dass niemand an dieser Krankheit sterben wird. Die Bereitstellung der Letalität eignet sich vornehmlich für akute Erkrankungen, denn grundsätzlich müssen alle erkannten und somit diagnostizierten Fälle bis zum Tod oder definitiver Heilung des einzelnen Patienten verfolgt werden. Neue diagnosische-  und Heilverfahren können bei einer bestimmten Krankheit über sehr kurze oder sehr lange Zeit zu einer dramatischen Veränderung der bereits beschriebenen Letalität führen. Umgekehrt kann durch eine Verschlechterung im Gesundheitswesen die Letalität einer Erkrankung deutlich zunehmen. Entscheidende Bedeutung bei der Ermittlung der Letalität hat vielfach das Stadium, in dem eine Erkrankung diagnostiziert wird.


Die Mortalität, die Sterblichkeit oder Sterberate ist ein Begriff der aus der Demografie stammt. Die Sterberate bezeichnet die Anzahl der Todesfälle, bezogen auf die Gesamtanzahl der Individuen oder, bei der spezifischen Sterberate, bezogen auf die Anzahl der betreffenden Population, zumeist in einem definierten Zeitraum. Die rohe Mortalität ist die Anzahl der Todesfälle pro Gesamtbevölkerung pro Zeit, beispielsweise pro 100.000 Personen und ein Jahr. Die altersspezifische Mortalität, zum Beispiel Kindersterblichkeit, gibt die Todesfälle pro Altersklasse pro Zeit an. Die Letalität ist die Mortalität bezogen auf die Gesamtzahl der an einer Krankheit erkrankten Personen. Bei der Säuglings- oder Müttersterblichkeit bildet die Zahl der Ereignisse (Geburten) die entspechende Bezugsgröße, nicht die Bevölkerungsgröße.


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Download: beschreibt einen Begriff, bei dem Daten im Internet aufgerufen und dann auf dem eigenen Computer gespeichert werden.


Effekte: Beschreibt Auswirkungen, die auf eine Ursache folgen.


E-Mail: Als ‚elektronische Post‘ werden Nachrichten bezeichnet, die über das Internet verschickt werden. Dabei können neben Texten beliebige Daten mitgeschickt werden, z. B.: Bilder, Musik, Video- und Sounddateien, Programme.


Unter Empowerment versteht man die Befähigung zum selbstbestimmten Handeln, es ist somit ein Prozess, durch den Menschen lernen Herausforderungen zu bewältigen, Probleme zu lösen, Bedürfnisse auszudrücken und sich die dafür notwendigen Ressourcen zu verschaffen (Auszug aus der Ottawa Charta: „ ... to enable all people to achieve their fullest health potential ... “). Zum Einsatz kommt dieses Konzept in der Gesundheitsförderung und in der Selbst- und Entwicklungshilfe. Unterschieden wird zwischen der Befähigung von Individuen oder Gemeinschaften. Einen Anstoß, Begleitung und/oder Unterstützung zu diesem Prozess können Experten geben, indem sie partizipative Methoden oder Strukturen anbieten oder bereits erworbene Fähigkeiten fördern.

Evidenz, evidenzbasiert: Die „evidenzbasierte Medizin“ steht für Informationen aus wissenschaftlichen Studien, die einen bestimmten Sachverhalt widerlegen oder erhärten. Von der methodischen Güte der zugrunde liegenden Studien hängt dann die Qualität der Evidenzlage ab.

Gender Mainstreaming: Der Begriff Gender Mainstreaming beschreibt den Versuch, die Gleichstellung der Geschlechter auf allen gesellschaftlichen Ebenen durchzusetzen. Der Begriff wurde erstmalig auf der dritten UN-Weltfrauenkonferenz in Nairobi diskutiert und dann auf der 4. Weltfrauenkonferenz in Peking weiter propagiert. Bekannt wurde Gender Mainstreaming auch durch den Amsterdamer Vertrag. Es unterscheidet sich von expliziter Frauenpolitik dadurch, dass „beide Geschlechter gleichermaßen in die Konzeptgestaltung einbezogen werden.


Gesundheit: Eine der wohl bekanntesten Definitionen von Gesundheit stammt von der Weltgesundheitsorganisation (WHO): „Gesundheit ist ein Zustand vollkommenen körperlichen, geistigen und sozialen Wohlbefindens und nicht allein das Fehlen von Krankheit und Gebrechen.“ „Health is a state of complete physical, mental and social wellbeing and not merely the absence of disease or infirmity.”.


Gesundheitsförderung: Auszug aus der Ottawa Charta (WHO, 1986). Gesundheitsförderung ist ein Prozess der darauf abzielt, allen Menschen ein Entwicklung gesünderer Lebenswelten beschränkt, sondern umfasst daher auch die Förderung von umfassenden Wohlbefinden.


Implikation: Sie bezeichnet bildungssprachlich die Einbeziehung einer Sache in eine andere, ein mitgemeinter, aber nicht explizit ausgedrückter Bedeutungsinhalt. In der Logik die Verknüpfung von Aussagen  und y, zu einer Aussage der Form „wenn x, dann y“. Es werden eine Reihe sehr unterschiedlicher Aussageverknüpfungen als Implikation bezeichnet, der Begriff ist daher mehrdeutig zu interpretieren. 


Impressum: Hier sollten alle Personen und Adressen gefunden werden können, die für den Internetauftritt einer Seite verantwortlich sind. Das Führen eines Impressums ist für jede Webseite pflicht.


Internet: Das Internet (ursprünglich ARPANET) wurde 1972 erstmals freigegeben und hat sich seither in einem expotentiellen Wachstum zu einem weltumspannenden und breit genützten Datennetzwerk entwickelt. In den 70er und 80er Jahren wurde es vor allem von der Wissenschaft genutzt, in den 90ern dann auch von kommerzieller Seite entdeckt.


Lebensweltökonomie: Lebensweltökonomie stellt die erwerbsorientierte Wirtschaftsweise in ihren ökologischen, historischen, gesellschaftlichen, räumlichen und normativen Zusammenhang. Ihren Ausgangs- und Bezugspunkt bilden die Lebenswelten (vgl. Setting), die in ihr zum Tragen kommenden Handlungsprinzipien, das in ihr zum Ausdruck gebrachte Verständnis vom Wirtschaften, vom Menschen und auch von der Natur. Lebensweltökonomie macht die spezifischen ökonomischen Charakteristika der Lebenswelt erst sichtbar und erforscht zudem das Zusammenspiel von Lebenswelt und Ökonomie bei der Gestaltung einer zukunftsfähigen Wirtschaftsweise.


Leitlinien: Anhand dieser kann sich ein Arzt beispielsweise Handlungsempfehlungen ableiten.Die Welt besser verstehen


Makro-Meso und Mikroebene: Bei Systemen unterscheidet man verschiedene Ebenen: Auf der Makroebene befindet sich das System als Ganzes. Auf der Mikroebene befinden sich die Systemelemente (Land-Region-Familie).


Meritorische Güter: Das sind Güter für jeden. Der Begriff meritorisches Gut (meritorisch - veraltet für „verdienstvoll“) bezeichnet in den Wirtschaftswissenschaften ein Gut, von dem angenommen wird, dass es einen größeren Nutzen stiften könnte, als sich in der in freier Marktwirtschaft bestehenden Nachfrage widerspiegelt. Damit wird dessen Förderung durch staatliche Subventionen begründet. Umgekehrt bezeichnet man ein Gut als demeritorisch, wenn dieser Nutzen als geringer angesehen wird und daher die Nachfrage behindert werden sollte. Die Förderung meritorischer Güter wird als Meritorisierung bezeichnet (https://de.wikipedia.org/wiki/Meritorisches_Gut).

Meta-Analysen: Sind Zusammenstellungen und Auswertungen verschiedener Studien.


Morbidität: Morbidität (lat. morbidus „krank“) ist eine statistische Größe in der Medizin. Unter ihr versteht man die Krankheits-Wahrscheinlichkeit eines Individuums bezogen auf eine bestimmte Population, also wie wahrscheinlich es ist, dass ein Individuum einer Population eine bestimmte Krankheit oder Störung entwickelt. Dabei bezeichnet die Prävalenzrate die Anzahl aller erkrankten Individuen und die Inzidenzrate die Anzahl der Neuerkrankungen. Als Mortalität bezeichnet man einen Begriff der Todesursachenstatistik (https://de.wikipedia.org/wiki/Morbidit%C3%A4t).


Paradigma: Das Wort Paradigma bedeutet Beispiel, Vorbild, Muster oder Abgrenzung, Vorurteil.


Partizipation: Unter Partizipation versteht man die aktive Teilhabe oder Teilnahme von einzelnen Personen oder Gruppen an Prozessen. Dies geschieht dadurch, dass die Betroffenen in Maßnahmen der Gesundheitsförderung oder Prävention aktiv einbezogen werden, an partnerschaftlichen Verhandlungen beteiligt sind oder selbst eine institutionalisierte Entscheidungsmacht (z.B.: Bürgerinitiativen oder Selbsthilfegruppen) verkörpern. Wirkliche Teilhabe ist aber mehr als nur die Teilnahme an angebotenen Programmen, die Experten im Vorfeld vorbereitet haben. Entscheidende Aspekte von partizipativen Prozessen sind folgende Punkte: die Visionen und Vorstellungen der Betroffenen sind ernst zu nehmen und zu unterstützen und weiters auch die Entwicklung von Phantasien über die Gestaltung des eigenen Lebens bzw. Umfeldes. Partizipation kann somit als eine wesentliche Bedingung von Empowerment angesehen werden (Quelle: www.gesundeschule.at/).


Pathogenese/Salutogenese: Die Pathogenese beschreibt Entstehung und Entwicklung einer Krankheit mit allen daran beteiligten Faktoren. Der mit naturwissenschaftlichen Methoden erfassbare Ablauf eines Krankheitsprozesses wird als Pathomechanismus bezeichnet. Die Ursachen einer Erkrankung hingegen werden wiederum in der Ätiologie abgehandelt. Unterschieden wird die kausale von der formalen Pathogenese. Während erstere verkürzt dargestellt die Veranlagung des Individuums zu erkranken meint, bezeichnet die formale Pathogenese die funktionellen und strukturellen Krankheitsprozesse im Individuum. An einem Beispiel eines grippalen Infektes dargestellt: das Virus ist die Ätiologie, die Gesamtsituation in der der sich das Individuum vor Kontakt mit dem Virus befindet die kausale Pathogenese während die entzündlichen Prozesse zur formalen Pathogenese gehören. Die psychosomatische oder personalistische Medizin stellt bei der Entstehung von Krankheiten, neben biologischen, verstärkt psychosoziale Faktoren in den Vordergrund. Sie versteht unter Pathogenese allgemein eine durch Einschränkung der individuellen Handlungsfähigkeit bedingte Leidensentstehung. Ziel dieser Betrachtungsweise ist, Verständnis für die Funktion biopsychischer Regulationsprozesse zu erlangen und patienteneigene Kompensationsfähigkeiten zu fördern (https://de.wikipedia.org/wiki/Pathogenese).


Pathogenese: ist ein Begriff der die Entstehung und Entwicklung einer Krankheit mit allen daran beteiligten Einflußfaktoren beschreibt. Die Pathogenese ist der Komplementärbegriff zur Salutogenese.


Relatives Risiko: Diese Angabe dient der Beschreibung von möglichen Zusammenhängen zwischen einer Exposition und einem Ereignis. Definiert wird es als die Häufigkeit, in der ein bestimmtes Ereignis bei Angehörigen einer definierten Gruppe auftritt (die ein bestimmtes Merkmal aufweisen (die wird als Exposition bezeichnet)), geteilt durch die Ereignishäufigkeit bei jenen Personen, die dieses Merkmal nicht besitzen ((Nicht-Exponierte) aus derselben Gesamtgruppe).


Reziprozität: In der Soziologie bedeutet der Begriff Gegenseitigkeit, auch Prinzip der Gegenseitigkeit genannt, und stellt ein Grundprinzip menschlichen Handelns dar. Abgeleitet wird dies aus dem Lateinischen (reciprocere bzw. reciprocus) und kann folgende Bedeutungen haben: aufeinander bezüglich gegenseitig wechselseitig im umgekehrten Zusammenhang zueinander stehend (https://de.wikipedia.org/wiki/Reziprozit%C3%A4t_(Soziologie)#:~:targetText=Abgeleitet%20wird%20der%20Begriff%20aus,im%20umgekehrten%20Zusammenhang%20zueinander%20stehend.).


Salutogenese: Salutogenese ist ein Komplementärbegriff zur Pathogenese und wurde von Aaron Antonovsky (1923 – 1994) geprägt und bedeutet Gesundheitsentstehung (Ursprung: lat. salus = Glück, Unverletztheit, Heil und griech. génesis = Entstehung). Seiner Ansicht nach gilt als zentraler Faktor für Gesundheit der „sense of coherence SOC“, das bedeutet so viel wie „Kohärenzsinn“. Dieser setzt sich aus den drei bekannten Faktoren zusammen:
* Verstehbarkeit (comprehensibility).
* Gefühl von Bedeutsamkeit oder Sinnhaftigkeit (meaningfulness).
* Handhabbarkeit (manageability).

Laut dem von Aaron Antonovsky aufgestellten Salutogenesemodell gibt es keine Dichotomie von Gesundheit und Krankheit. Viel mehr befinden wir uns ständig zwischen den Polen Gesundheit und Krankheit.


Setting: Umgebung, Wirkungsbereich, Lebenswelt


Shared Decision Making (SDM) oder partizipative Entscheidungsfindung ist eines der am weitverbreitetes und gut operationalisiertes Konzepte der Patientenbeteiligung. Die Bedürfnisse vieler aber nicht aller Patienten werden dabei berücksichtigt. In den Bedürfnissen nach Information und Kommunikation unterscheiden sich diese aber grundlegend, denn manche wollen nur gut informiert sein andere aber haben den Wunsch auch mitentscheiden zu wollen. Die Kommunikation zwischen den Beteiligten ist immer dann erfolgreich, wenn sie den Bedürfnissen der Patienten entspricht, zu guten Entscheidungen und zu bestmöglichen Behandlungsergebnissen. Das Ziel dieser Patientenbeteiligung ist eine möglichst hohe Entscheidungsqualität (Quelle: http://www.patient-im-mittelpunkt.de/).


Somatisch: Somatisch bedeutet: „das, was sich auf den Körper bezieht; körperlich“. 

Soziokultur: Unter Soziokultur versteht man die Summe aus allen sozialen, kulturellen und politischen Bedürfnissen und Interessen einer Gesellschaft beziehungsweise einer gesellschaftlichen Gruppe. Soziokulturell bezeichnet den engen Zusammenhang zwischen sozialen und kulturellen Aspekten gesellschaftlicher Gruppen und ihren eigenen Wertesystemen. Soziokultur ist aber auch ein Fachbegriff der in der Kulturpolitik vorkommt. Er bezeichnet eine direkte Hinwendung von Akteuren und Kultureinrichtungen zur gesellschaftlichen Wirklichkeit und dem Alltag. Orte von Soziokultur sind soziokulturelle Einrichtungen (http://bit.ly/2P3JiiK).

 

Sozioökonomie: Die wissenschaftliche Disziplin der Sozioökonomie beschäftigt sich mit der Untersuchung von wirtschaftlichen Aktivitäten und dem Verhältnis zu gesellschaftlichen Prozessen, um dadurch die soziale Wirklichkeit besser erklären und beschreiben zu können. Als interdisziplinäre Forschungsrichtung greift sie auf Methoden und Theorien aus einer Vielzahl an weiteren Disziplinen zurück. Beispielsweise auf die Soziologie, Wirtschaftswissenschaften, Geschichtswissenschaft und die Managementtheorie. Aus der Tatsache, dass die Sozioökonomie noch ein relativ junger Spezialbereich der Sozialwissenschaften ist, der sich erst im späten 20. Jahrhundert entwickelt hat, ergibt sich, dass an Hochschulen und Universitäten bisher noch keine selbständigen Institute für Sozioökonomie existieren.

 

Suszeptibilität: Unter dem Begriff biologische Suszeptibilität werden jene Phänomene zusammengefasst, die sich auf die mehr oder weniger spezifische Reaktionsfähigkeit biologischen Materials mit meist nichtbiotischen oder makromolekularen biotischen Strukturen beziehen. Einfach übersetzt ist es also die Empfänglichkeit, Anfälligkeit oder Empfindlichkeit (z. B., ob ein Wirt für einen bestimmten Erreger einer Infektionskrankheit empfänglich ist oder ob ein Medikament wirken kann). Der Gegenbegriff dazu ist die Resistenz. Im engeren Sinne wird der Begriff im Zusammenhang mit der Beschreibung und Erklärung von Krankheitsursachen verwendet. Eine wichtige Rolle spielt dabei die individuelle molekulare Ausstattung für die Reaktion auf verschiedene externe Noxen (z. B. Viren, Bakterien, „Umweltgifte“) Das Wissen der dafür verantwortlichen molekularen Strukturen ist sowohl für die Erforschung von Krankheitsursachen als auch die Entwicklung entsprechender Medikamente zur Bekämpfung von Krankheiten von großer Bedeutung. Für die unterschiedliche individuelle Suszeptibilität für gleiche Noxen werden unter anderem die nachfolgenden Ursachen genetischen Ursprungs diskutiert:
Suszeptibilitätsgene sind bestimmte Gene, die die Empfänglichkeit für eine genetische Schädigung und somit für Tumore erhöhen. Es gibt eine Vielzahl von Enzymen und Genen, die ständig damit beschäftigt sind, Fehler in der DNA zu entdecken und zu reparieren. Fehlen diese Gene oder sind sie durch Mutation oder Deletionen nihct aktiviert, kommt es zu einer Anhäufung von DNA-Fehlern, die dann die Protoonkogene und Tumorsuppressorgene betreffen können. Diese dienen der Qualitätskontrolle der DNA und sind somit ein wichtiger Faktor für Mutation und Chromosomendefekte (https://de.wikipedia.org/wiki/Biologische_Suszeptibilit%C3%A4t).


Unter Resilienz (von lateinisch resilire = „zurückspringen, abprallen“, deutsch etwa Widerstandsfähigkeit) wird die Fähigkeit verstanden, auf die Anforderungen wechselnder Situationen flexibel zu reagieren und um stressreiche, frustrierende oder sonstwie schwierige Lebenssituationen zu meistern.

 

Validität: Damit wird angegeben, wie gut eine Studie oder ein Test in der Lage ist, genau das zu messen, was sie zu messen vorgibt.


Vulnerabilität bedeutet „Verwundbarkeit“ oder „Verletzbarkeit“. In der Psychologie wird Vulnerabilität als das Gegenteil von Resilienz erachtet. Vulnerable Personen werden besonders leicht emotional verwundet und entwickeln leichter psychische Störungen. Jeder Mensch durchläuft in seinem Leben mehrere vulnerable Phasen, wie beispielsweise die Pubertät, in der eine erhöhte Gefahr besteht, eine psychische Störung zu entwickeln.

 

Anmerkung: Viele Definitionen entstammen Wikipedia. Diese Übersicht dient der Verbesserung der Gesundheitskompetenz.

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Alexander Riegler, MPH, EMPH, BSc.

 

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