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Ist das Thema Gesundheitskompetenz von Relevanz?

Ist das Thema Gesundheitskompetenz von Relevanz?

Das ThemaGesundheitskompetenz ist ein Thema das alle betrifft, vor allem diejenigen, die chronische Gesundheitsprobleme haben.

Ältere Menschen, Nicht-Weiße, Zuwanderer und solche mit niedrigem Einkommen sind überproportional häufig mit Problemen beim Lesen und Verstehen von gesundheitsbezogenen Informationen konfrontiert.

  • Nach Angaben des National Adult Literacy Survey (NALS) [1]:
    • 66% der Erwachsenen in den USA mit einem Alter von 60 oder älter haben nur unzureichende oder marginale Lese- und Schreibfähigkeiten.
    • 50% der Sozialhilfeempfänger lesen auf dem Niveau eines Schulanfängers (fith-grade, entspricht 5 Klassen nach dem Kindergarten).
    • 50% der Hispano-Amerikaner und 40% der Afro-Amerikaner haben Leseschwierigkeiten.
  • Unzureichende Lesestärke war ein unabhängiger Risikofaktor für die Hospitalisierung von 3.260 älteren „Managed-Care-Anwärtern“[2].
  • Geringe Gesundheitskompetenz führt meist zu schlechteren Blutzuckerwerten bei Patienten mit Diabetes (Untersuchung an 408 englisch- und spanischsprachigen Patienten)[3].

Diejenigen, die die geringsten Kompetenzen besitzen, neigen eher zu chronischen Erkrankung und es ist weniger wahrscheinlich, dass sie die Gesundheitsversorgung bekommen, die sie benötigen würden.

  • Nach NALS Angaben [1]: 75% der Amerikaner, die von einem langfristigen Gesundheitsproblem (sechs Monate oder länger) berichtet haben, verfügen über eine begrenzte Alphabetisierung. Das kann bedeuten, dass sie weniger über ihren eigenen Gesundheitszustand wissen oder wie man mit auftretenden Symptomen umgehen soll.
  • Patienten mit unzureichender Grundbildung werden in der Notaufnahme im Gegensatz zu Patienten mit ausreichender Alphabetisierung doppelt so häufig im Krankenhaus (stationär) aufgenommen – (auch nach Berücksichtigung der gesundheitlichen Selbsteinschätzung, Krankenversicherung und den sozioökonomischen Merkmalen (32 % gegenüber 15 % in einer Studie mit 979 Patienten)[4].

Selbst praktische Ärzte, die schon seit Jahren mit Menschen mit geringen Lesefähigkeiten arbeiten, werden noch immer oft von den schlechten Leseleistungen ihrer Patienten überrascht. Einige dieser Patienten verfügen über ein souveränes Auftreten und sind wortgewandt [6].

  • Zwei Drittel der 58 befragten Patienten mit Leseschwierigkeiten haben nicht einmal ihren Ehepartnern davon erzählt. Neun von ihnen erzählten es überhaupt niemanden [7].
  • Ärzte in einer Frauen-Klinik identifizierten rund 20 % ihrer Patientinnen, als Patientinnen der niedrigen Lese-Stufe - third Grade, das entspricht 3 Klassen Schulbildung nach dem Kindergarten [8].

Quelle: Die Zusammenstellung dieser Informationen erfolgte durch das Center for Health Care Strategies. Sinngemäße Übersetzung durch Alexander Riegler. Weitere CHCS Health Literacy Fact Sheets sind im PDF-Format unter www.chcs.org abrufbar.

Literaturquellen:

Kirsch J, et al. Adult Literacy in America: A First Look at the Results of the National Adult Literacy Survey (NALS). Department of Education, 1993.

Baker DW. “Functional Health Literacy and the Risk of Hospital Admission among Medicare Managed Care Enrollees.” American Journal of Public Health, 2002; 92.

Schillinger D, et al. “Association of Health Literacy with Diabetes Outcomes.” Journal of the American Medical Association, 2002; 288.

Baker DW, et al. “Health Literacy and the Risk of Hospital Admission.” Journal of General Internal Medicine, 1998; 13.

Williams MV, et al. “Relationship of Functional Health Literacy to Patients' Knowledge of their Chronic Disease: A Study of Patients with Hypertension and Diabetes.” Archives of Internal Medicine, 1998; 158.

Parker R, Williams MV, and Davis T. Low Health Literacy — You Can't Tell by Looking. American Medical Association Foundation, 1999.

Parikh NS, et al. “Shame and Health Literacy: The Unspoken Connection.” Patient Education and Counseling, 1996; 27.

Lindau ST, et al. “The Association of Health Literacy with Cervical Cancer Prevention Knowledge and Health Behaviors in a Multiethnic Cohort of Women.” American Journal of Obstetrics and Gynecology, 2002; 186.

Text im Original:http://www.healthliteracyinnovations.com/resources/health_literacy_overview/

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Alexander Riegler, MPH, EMPH, BSc.

 

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