Von Regierungsorganisationen, Fachgesellschaften oder anderen Institutionen werden wesentliche Qualitätskriterien definiert, an welche sich die Anbieter halten sollten. In der Regel sind diese Verbindlichkeiten aber gering. Der wohl Bekannteste ist der von der „Internet Health Coalition“ angenommene „eHealth Code of Ethics“.
1 eHealth Code of Ethics
Der im Jahr 2000 publizierte eHealth Ethik-Kodex der Non-Profit-Organisation „Internet Healthcare Coalition” wurde in Zusammenarbeit von Informationsanbietern aus Wissenschaft, Wirtschaft, Selbsthilfe und anderen Akteuren des Gesundheitswesens entwickelt. Das Ziel diese Kodizes ist es, sicherzustellen, dass es Bürgern möglich wird, das Internet weltweit vertrauensvoll und in Kenntnis aller bekannten Risiken zur Förderung ihrer eigenen Gesundheit und der Gesundheit anderer zu nutzen. Entsprechend wurden Leitprinzipien erarbeitet, die folgende Punkte umfassen: Offenheit, Ehrlichkeit, Qualität, informiertes Einverständnis, Datenschutz, Berufsausübung in der Online - Gesundheitsversorgung (Grundlegende ethische Verpflichtung gegenüber Klienten und Patienten respektieren), verantwortungsvolle Partnerschaften, Verantwortlichkeit und die Einhaltung des eHealth Code of Ethics. Der Code selbst beruht auf dem Grundsatz der Selbstregulierung bzw. Selbstverpflichtung, es existiert keine Instanz, die die deren Einhaltung überwacht, somit gibt es für den Verbraucher letztendlich keine Garantie für die Zuverlässigkeit der dargebotenen Informationen. Der Nutzer ist selbst aufgefordert, sich mit dem Code zu beschäftigen und die Qualität der Informationen zu überprüfen.
Adresse im Internet: http://www.ihealthcoalition.org