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Immer mehr Menschen haben durch Ihren Zugang zum Internet die Möglichkeit, kostenlos Informationen zu den verschiedensten Themen zu erhalten. Diese Entwicklung ist grundsätzlich als sehr erfreulich einzustufen, birgt aber bisher kaum beachtete Risiken.
Werfen wir aber zuerst einen Blick zurück in die Vergangenheit.
Wie sah es beispielsweise im Jahr 1950 aus? Gesundheitsrelevantes Wissen beschränkte sich damals vielfach auf Hausmittel und die wenigen Bücher, die in den Regalen standen. Heute hat sich dieses Bild gravierend geändert. Wir werden förmlich mit Informationen überflutet. Kaum ein Printmedium kommt noch ohne eine eigene Gesundheitssparte oder sonstige Lifestyle-Empfehlungen aus. Wir erhalten dort viele Ratschläge für mehr Wohlbefinden oder einfach nur Hinweise darauf, was wir in der Vergangenheit falsch gemacht oder verabsäumt haben. Jeder der schon einmal im Internet mittels einer Suchmaschine nach einem Begriff wie „ALLERGIE“ oder „HUSTEN“ gesucht hat, der weiß, dass innerhalb von Sekundenbruchteilen tausende von Treffern angezeigt werden. Das Problem heute ist daher nicht mehr der Informationsmangel, sondern vielmehr das Überangebot an Ratschlägen und Empfehlungen von teilweise selbsternannten Experten.
Grundsätzlich stellt das noch kein Problem für den Ratsuchenden dar. Problematisch wird es dann, wenn sich die Informationsangebote wesentlich in der angebotenen Qualität unterscheiden. Kann allen Empfehlungen aus Büchern, Zeitschriften, Newslettern, Fernsehen, Internetportalen und anderen Medien blind vertraut werden? Natürlich nicht! Es gibt hierbei verschiedene Punkte die von jedem von uns beachtet werden sollten. Welche Punkte das sind und wie Sie selbst das Informationsangebot auf Vertrauenswürdigkeit überprüfen können, das erfahren Sie auf den nachfolgenden Seiten.
Es spielt kaum eine Rolle, welches Medium Sie als Informationsquelle bevorzugen, die Qualitätsmerkmale werden immer die gleichen sein. Wenn in Folge auf die entsprechenden Qualitätskriterien eingegangen wird, so liegt der Fokus verstärkt auf dem Medium Internet, da dieses in den letzten Jahren den größten Zulauf erhalten hat. Dieses Medium erlaubt rund um die Uhr einen kostenlosen und vor allem niederschwelligen Zugang zu den verschiedensten Themenbereichen.
Gerade wenn es um das Word Wide Web geht, sind die Nutzer noch stärker gefordert, qualitativ hochwertige Informationsangebote von Werbeversprechungen und Täuschungen, die möglicherweise von der Industrie ausgehen, trennen zu können. Jedem von uns steht es frei, seine eigene Homepage im Internet zu gestalten. Auf dieser Internetpräsenz können alle möglichen Texte und Empfehlungen angeboten werden, denn es gibt niemanden, der Ihnen vorschreibt, was Sie schreiben dürfen und was nicht. Ähnlich verhält es sich bei den kommerziellen Anbietern, natürlich sind diese bemüht, eine möglichst moderne Seite zu gestalten und dort Informationen anzubieten, die dem neuesten Stand der Wissenschaft entsprechen. Das bedeutet aber nicht, dass die Informationsangebote immer vollständig sind, alternative Behandlungsmöglichkeiten können ganz fehlen oder im Textbeitrag ist versteckte Werbung eingebaut. Der Grund dafür ist kommerzieller Natur. Unternehmen sind vielfach auf Gewinn ausgerichtet und somit ist es eines ihrer Ziele, Produkte zu verkaufen.
Neben den verschiedenen Ratgebern lassen sich heute sogar in Biographien, Romanen und Kinderbüchern teilweise versteckte Werbehinweise finden. (19)
Viel Erfolg wünscht
Alexander Riegler
Alexander Riegler, MPH, EMPH, BSc.
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