Der Informationsbedarf ist zeitpunktabhängig, wurde noch keine Diagnose durch einen Mediziner gestellt, so dienen die Informationen hauptsächlich dazu, um festzustellen, ob möglicherweise ein sofortiger Arztbesuch notwendig ist.

Befinden Sie sich in einem Zeitfenster nach der Diagnose aber noch vor der Behandlung, so mag es für Sie wichtig sein, zu wissen wie und warum es überhaupt zu dieser Erkrankung gekommen ist und wie Sie diese in Zukunft vermeiden können.

Zum Zeitpunkt der Behandlung konzentrieren Sie sich vor allem auf Dinge, die für Sie eine Verbesserung des aktuellen Gesundheitszustandes bewirken. Sie lesen mehr über die eigentliche Krankheit nach und interessieren sich für den aktuellen Forschungsstand. Welche Therapien werden angeboten und welche Medikamente sind mit welchen Nebenwirkungen verbunden.

Viele Antworten auf Ihre Fragen werden Sie von Ihrem Arzt oder anderem medizinischen Personal erhalten. Nicht minder wichtig oder als Ansprechpersonen geeignet sind Selbsthilfegruppen. Sie unterstützen Sie psychisch und personell. Viele dieser Akteure sind selbst Betroffene und verfügen daher über umfangreiche persönliche Erfahrungen in der Bewältigung der für Sie neuen Situation.

Falls gewünscht und vorhanden erhalten Sie dort als Ausgangspunkt für weitere Recherchen verständliche Literaturquellen genannt, gleichzeitig stellen die Selbsthilfegruppen ein hilfreiches Bindeglied zwischen Ihnen und dem Gesundheitssystem dar.

Wichtig ist, dass Selbsthilfegruppen IMMER als Ansprechpartner zur Verfügung stehen. Unabhängig vom Zeitpunkt.