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Nachdem viele Bürger von der Möglichkeit Gebrauch machen, Gesundheitsinformationen aus dem Internet zu beziehen, wurde im Zuge einer Masterarbeit in Zusammenarbeit mit der Niederösterreichischen Patientenanwaltschaft ein Praxisleitfaden entwickelt, der Empfehlungen zum richtigen Umgang mit diesen Informationen gibt. Darin enthalten sind Hilfen für die richtige Suche und für die eigenständige Qualitätsbewertung, sowie Empfehlungen, wie Sie ein Arzt-Patienten-Gespräch dazu nützen können, ihre gefundenen Informationen zu besprechen und kontrollieren zu lassen.
Der Praxisratgeber ist eine gekürzte Form des Praxisleitfadens und ist im Format eines kostenlosen Folders erhältlich.
Viele der Anbieter haben sich zur Einhaltung von Qualitätskriterien entschlossen, ersichtlich ist das beispielsweise durch das Tragen von Gütesiegeln oder Zertifikaten. Eines der bekanntesten ist das HON-Gütesiegel. Träger dieses Siegels zeichnen sich durch folgende zusätzliche Angaben aus: Sachverständigkeit, Komplementarität, Datenschutz, Zuordnung, Belegbarkeit, Transparenz und Offenlegung der Finanzierung. Hierbei werden aber nur formale Kriterien überprüft, der eigentliche Inhalt (Richtigkeit) bleibt unberücksichtigt!
Wenden Sie sich umgehend an einen Arzt, er kann und wird Ihnen sicher weiterhelfen. Bei Verdacht auf einen Notfall suchen Sie bitte nicht im Internet, sondern kontaktieren umgehend Ihren Arzt oder die Rettung unter der Telefonnummer 133.
Richten Sie bitte keine medizinischen Anfragen an die Niederösterreichische Patientenanwaltschaft, sondern direkt an Ihren Arzt.
NEIN, weder der Praxisleitfaden noch Informationen aus dem Internet können einen Arzt ersetzen. Halten Sie daher unbedingt Rücksprache mit dem Arzt Ihres Vertrauens.
Sofern es sich um keinen akuten Notfall handelt, suchen Sie bitte zuerst Ihren Hausarzt auf (Primärversorgung), er wird Sie in begründeten Fällen an andere Spezialisten überweisen.
NEIN, weder der Praxisleitfaden noch Informationen aus dem Internet können einen Arzt ersetzen. Halten Sie daher unbedingt Rücksprache mit dem Arzt Ihres Vertrauens. Kaufen Sie keine Medikamente aus dem Internet, schon gar nicht, wenn Sie Ihnen von einem Unbekannten per Email empfohlen wurden (Spam).
Im Internet gibt es eine Vielzahl von Seiten die versteckte kostenpflichtige Angebote verbreiten. Registrieren sie sich nur, wenn es unbedingt nötig ist. Geben Sie so wenig persönliche Daten wie möglich an – denn grundsätzlich sind weder Registrierungsdaten noch sonstige Angaben zur Person für den Seitenbetreiber von Relevanz.
Publizieren Sie niemals Ihre persönliche Krankengeschichte im Internet! Suchen Sie nach den „Allgemeinen Geschäftsbedingungen“ (AGB) und Datenschutzerklärungen – sollten keine zu finden sein – meiden Sie diese Seite oder seien Sie besonders kritisch gegenüber allen Inhalten. Geben Sie keine Kreditkartennummer bekannt und rufen Sie keine kostenpflichtige Hotline an. Bezahlen Sie keine Zahlungsaufforderungen, ziehen Sie nötigenfalls Rechtshilfe bei.
Weitere Informationen finden Sie auf der Internetseite der Arbeiterkammer unter http://www.arbeiterkammer.at/.
Eines vorweg – keine Information kann das Gespräch mit einem Arzt ersetzen. Als gefährlich können einerseits die betrügerischen bzw. versteckt kostenpflichtigen Internetseiten eingestuft werden, andererseits kann jede angebotene Information einen Fehler enthalten. Ohne vom Vorsatz der absichtlichen Fehlinformation auszugehen, kann es immer wieder passieren, dass Irrtümer bei Publikationen passieren. Zertifikate, Gütesiegel oder selbst Adressen mit Endungen wie .gv.at oder .ac.at dürfen nicht darüber hinweg täuschen, dass auch deren Informationen trotz aller Kontrollen und Qualitätssicherungsmaßnahmen nicht zu 100% richtig sind. Als letzte Ansprechperson sollte immer Ihr Arzt fungieren.
Das Internet bietet Ihnen die Möglichkeit, auf relativ einfache Weise rund um die Uhr Gesundheitsinformationen in hoher Qualität zur Verfügung zu stellen. Weiters haben Sie die Möglichkeit, sich in Foren oder Chats mit anderen über verschiedene Themen auszutauschen.
Viele qualitativ hochwertige Seiten sind in englischer Sprache verfasst, bei ausländischen Angeboten gilt es aber zu beachten, dass es in diesen Ländern anders funktionierende Gesundheitssysteme, andere kulturelle Gegebenheiten und andere Empfehlungen für Behandlungen gibt. Teilweise sind auch andere medizinische Begriffe in Verwendung.
Grundsätzlich sollte es keine Rolle spielen, welchen Browser Sie verwenden, die beiden Häufigsten sind Firefox und der Internet Explorer. Achten Sie aber darauf, dass Sie eine aktuelle Version verwenden.
Nein, eine Endung .com bedeutet lediglich, dass es sich um eine kommerzielle Seite handelt. Viele dieser Seiten sind professionell aufgebaut und auf aktuellsten Stand. Zu beachten ist jedoch, dass der Zweck einer kommerziellen Seite das Erwirtschaften von Gewinn ist. Bedenken Sie das beim Studium der angebotenen Informationen!
Informationen über den Eigentümer einer Internetseite liefert http://www.nic.at.
Nein, auch diesen Stellen können Fehler passieren. Sollten Unklarheiten auftreten, wenden Sie sich vertrauensvoll an Ihren Arzt.
Die Masterarbeit steht im Downloadbereich zu Ihrer Verfügung.
Wenden Sie sich dazu an die Niederösterreichische Patientenanwaltschaft: Dr. Gerald Bachinger, NÖ Patienten- & Pflegeanwaltschaft; A - 3109 St. Pölten, Rennbahnstrasse 29, Tel: 02742/9005-15575, Fax: 02742/9005-15660, E-mail: post.ppa@noel.gv.at.
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Alexander Riegler, der Kompetenzentwickler, ist seit vielen Jahren als Dozent an verschiedenen Hochschulen und Fachhochschulen tätig. Seine Leidenschaft ist aber das Thema "Gesundheitskompetenz". Aus diesem Grund dreht sich auf dieser Homepage alles um dieses Thema. Gesundheitskompetenz? Ein uncooler Namen? Da stimme ich vollkommen zu....
Alexander Riegler, MPH, EMPH, BSc.
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