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"Gesundheitskompetenz (Health Literacy) in der Steiermark – eine Bestandsaufnahme. Eine empirische Erhebung des Bewusstseinsgrades und der Einstellungen gegenüber Health Literacy von KeyplayerInnen im steiermärkischen Gesundheitswesen"
von Marina Bachler an der Medizinischen Universität Graz. (Eine Zusammenfassung der Masterarbeit).
Das komplexer werdende Gesellschaft prognostiziert wird, ist die Stärkung der Gesundheitskompetenz von älteren Personen mit chronisch degenerativen Erkrankungen unabdingbar.
Das angestrebte Ziel dieser Arbeit ist es aufzuzeigen, wie wichtig die Stärkung der Gesundheitskompetenz bei älteren Personen mit chronisch degenerativen Erkrankungen ist und welche Mängel in dieser Hinsicht in der Steiermark noch bestehen.
Für die Beantwortung der Forschungsfragen wurden als Methoden, sowohl eine Literaturrecherche als auch ExpertInneninterviews in Form eines Leitfadeninterviews herangezogen.
Das Konzept der Gesundheitskompetenz stellt im deutschsprachigen Raum ein relativ neues Gebiet dar und findet im österreichischen Gesundheitswesen schrittweise Berücksichtigung. Obwohl die befragten GesundheitsexpertInnen durchaus positive Einstellungen und Haltungen bezüglich dieses Themengebietes aufweisen, existieren dennoch Widerstände. Zunehmend wird dieser Ansatz in Tagungen und Kongressen zur Sprache gebracht. Ferner sind bereits einige wenige Maßnahmen zur Förderung von Health Literacy vorhanden. Die Steiermark befindet sich erst in der Phase der Schaffung von Bewusstsein. Zur erfolgreichen Umsetzung dieses Konzeptes bedarf es weiterer Initiativen.
Bis dato existieren keine Maßnahmen in der Steiermark, die auf die spezielle Förderung von Health Literacy bei älteren Personen mit chronisch degenerativen Erkrankungen abzielen. Bereits bestehende Initiativen sollten abgeändert und speziell an diese Zielgruppe angepasst werden. Darüber hinaus reicht das reine Bewusstsein einzelner Personen bezüglich dieses Themengebietes nicht aus, um gravierende Veränderungen herbeizuführen. Vor allem auf politischer Ebene muss die Gesundheitskompetenz präsenter und anhand von zielgruppenspezifischen Maßnahmen verdeutlicht werden.
Quelle: http://alturl.com/sx746
Alexander Riegler, MPH, EMPH, BSc.
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