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Ein Begriff, der oft vorkommt und aus meiner Sicht schon ein wenig inflationär verwendet wird. Es handelt sich um den Begriff “Gesundheitsförderung“. Ich meine es natürlich nicht negativ, sondern viel mehr geht es mir darum, dass wir darüber sprechen, was gesund sein könnte und was unser Wohlbefinden steigert. Viele der damit in Verbindung gebrachten Maßnahmen, dient aber nur bedingt der Stärkung der eigenen Ressourcen (vgl. Determinantenmodell).
Ist jedem Leser und jeder Leserin aber bekannt, welches Prinzip hinter Gesundheitsförderung und Prävention steht. Dieser Artikel soll diese Fragestellungen kurz beleuchten und die Rolle der Gesundheitsförderung für jeden von uns unterstreichen.
Gesundheitsförderung beginnt nicht erst in der Arztpraxis, sondern im Alltag. Nur wer über eine gute Gesundheit verfügt, kann am Ende eine Ressource für andere Menschen sein. Als Gesundheitsfachkraft spielen Sie eine Schlüsselrolle dabei, Menschen zu zeigen, wie sie ihre Gesundheit aktiv stärken können. Doch was bedeutet Gesundheitsförderung im Detail, und wie können Sie Ihre Patient*innen oder Klient*innen (und Kolleg*innen?) dazu motivieren, langfristig gesünder zu leben?
Gesundheitsförderung und Prävention gehen Hand in Hand. Es zwei verschiedene Dinge, die aber ein gemeinsames Ziel haben – die Gesundheit (vgl auch QALYs) der Menschen verbessern. Anstatt Krankheiten zu behandeln, bevor sie sich entwickeln, liegt der Fokus darauf, gesunde Lebensweisen zu fördern. Ob durch Bewegung, Ernährung oder Stressbewältigung – kleine Veränderungen im Alltag können langfristig einen großen Einfluss auf die Gesundheit haben. Als Fachkraft im Gesundheitsbereich haben Sie die Möglichkeit, diese Veränderungen zu fördern, vorzuleben und auch zu begleiten.
Prävention spart nicht nur langfristig Kosten im Gesundheitswesen, sondern verbessert auch die Lebensqualität der Patient*innen. Studien zeigen, dass präventive Maßnahmen wie regelmäßige Bewegung, das Vermeiden von Tabakkonsum und eine ausgewogene Ernährung das Risiko für chronische Krankheiten erheblich senken. Ihr Wissen und Ihre Unterstützung sind dabei entscheidend, um Menschen zu einem gesünderen Lebensstil zu motivieren.
Ob in der Beratung oder im täglichen Kontakt mit Patient*innen – Sie können gezielte Empfehlungen geben, die auf wissenschaftlich fundierten Präventionsstrategien basieren. Wissen in Gesundheitsfragen erfordert daher auch von Ihnen, über entsprechende Gesundheitskompetenzen zu verfügen. Sind diese ausreichend vorhanden, dann verfügen Sie über Möglichkeiten, in den Bereichen der Gesundheitsförderung, Prävention und Krankheitsbewältigung die richtigen Entscheidungen zu treffen (vgl. HLS-EU). Durch regelmäßige Weiterbildung und Fortbildungen im Bereich der Gesundheitsförderung bleiben Sie zudem auf dem neuesten Stand und können Ihre Patient*innen noch besser unterstützen. Gerne stelle ich Ihnen dafür meinen elearning-Kurs „Gesundheitsförderung und Prävention“ auf Fachhochschulniveau auf der Plattform UDEMY zur Verfügung.
Alexander Riegler, MPH, EMPH, BSc.
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