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Serie: Gesundheitsinformationen richtig schreiben

Serie: Gesundheitsinformationen richtig schreiben

Wenn Sie selbst Gesundheitsinformationen verfassen, dann verwenden Sie dabei einen vertrauenswürdigen und informativen Schreibstil. Seien Sie dabei stets positiv und hilfsbereit.

Teilweise werden vor allem die Attribute vertrauenswürdig und informativ zu wenig beachtet. Der Ton den Sie verwenden ist das Gefühl, dass Sie in die jeweiligen Worte legen. Dieser ist genauso wichtig wie die Wörter selbst.

 

Hier ein paar Tipps:

 

  • Beginnen Sie mit positiven Formulierungen und schreiben Sie nicht gleich, was der Leser nicht machen darf. Wörter wie „nein“, „nicht“, „verboten“ usw. schaffen keine gute Basis.

 

  • Verzichten Sie auf die Formulierungen wie „Sie sollten“ oder „Sie könnten“, lassen Sie diese Wörter ganz weg.

 

Ein Beispiel: Welche dieser Formulierungen animiert Sie eher zum Machen des Bettes?

 

 

Option A:

„Sei kein Chaot! Du solltest jeden Morgen von selbst dein Bett machen.“

 

Option B:

Ein gemachtes Bett ist der richtige Weg um den ganzen Raum einladender aussehen zu lassen. Es dauert nur wenige Minuten.

Sofern es Ihnen gelingt, die Verbote in Form von negativen Formulierungen „machen Sie dies oder jenes nicht“ und „Sie sollten dies oder jenes in Zukunft machen“ aus Ihren Texten zu verbannen, dann wird der Text zunehmend freundlicher. Am Ende macht es die Leser aufnahmebereiter und das ist vor allem dann notwendig, wenn die Leser über Neues oder einfach nur schwierig verständliche Inhalte aufgeklärt werden. Schwierig verständlich? Liegt es nicht im Aufgabenbereich des Schreibers oder Vortragenden, schwierig verständliche Inhalte leicht zu formulieren. Wir versuchen es, aber immer gelingt es uns eben doch nicht.Gesundheitsinformationen richtig schreiben

 

Angenommen Sie haben gerade Ihren Arzt des Vertrauens besucht und dieser händigt Ihnen folgendes Informationsschreiben aus:

„Machen Sie keine Aktivitäten die Ihren verletzten Fuß zusätzlich belasten. Bleiben Sie im Bett. Jede Belastung des Fußes führt zu einer verlangsamten Heilung.“

 

Ein angenehmer Befehlston oder? Solche Ratschläge lieben wir doch alle. Fühlen Sie sich verstanden oder dazu animiert im Bett zu bleiben? Man fühlt sich eher so, als hätte man bereits etwas falsch gemacht.

 

Die Information für den Patienten kann so lauten:

Es ist sehr wichtig, dass Sie jede zusätzliche Belastung Ihres verletzten Fußes während der Heilungsphase vermeiden. Vergessen Sie nicht, Ihr Fuß braucht jetzt viel Ruhe um vollständig zu heilen. Machen Sie jetzt nur Aktivitäten, die zu keiner Belastung Ihres Fußes führen.

 

Sie sehen, die gleiche Information in einem völlig anderen Ton. Mit ein bißchen Glück fühlen Sie sich nach dem Lesen auch verstandener und zufriedener. Zudem steigt die Wahrscheinlichkeit, dass Sie sich an die gegebenen Ratschläge des Experten halten (Compliance steigt).

 

Merke: Das Verfassen eines freundlichen oder auch unfreundlichen Textes kostet Ihnen gleich viel Zeit, warum also nicht gleich die freundlichere und somit effektivere Variante wählen?

 

 

Ich von meiner Seite werde in Zukunft versuchen, mich an die oben genannten Tipps zu halten. Sie sehen, auch ich lerne ständig dazu. Sollte ich mich nicht daran halten, dann schreiben Sie mir ein „freundliches“ Mail.

 

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Alexander Riegler, MPH, EMPH, BSc.

 

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